Seeregulierung

Historische Übersicht

Die Trennung des Beckens des Neusiedler Sees und Hanság-Beckens wurden seit Pleistozen ausgezeigt. Nach der geologischen (strukturischen) bzw. topografischen Gliederung wurde der Hanság durch zahlreichen Bäche, Flüsse (Raab, Ikva, Répce, Linkó...) und durch der von Mosoni-Ebene abfließende Wassern ernährt. Dieses Becken, das von seiner Umgebung tiefer liegt, ist in Folge der Sedimentation und Versumpfung eine geschlossene, abflusslose Fläche geworden. Obwohl mehrere frühere Dokumentation auf die periodische Trockenlegung des Neusiedler Sees und des Beckens verweisen, waren sie noch in den 1970ern eine zusammenhängende Wasserfläche. Nach den früheren Dokumenten erreicht dieser mit Wasser bedeckte, versumpfte Bereich fast 600 km2, bei den hohen Wasserständen stieg 1000 km2 über.

Bis Anfang des XX. Jahrhunderts wurde das Wasserhaushalt des Neusiedler Sees von hydrologischen, morphologischen Parameter, als natürliche Faktoren beeinflusst. Mehrmals traten extreme Wasserstände auch auf, im Lauf den Jahrhunderten trocknete der See mehrmals aus, und seine Hochwassern verursachten katastrophalische Überflutung. Mehrere Trockenlegungen (1693, 1773, 1864-69) und Hochwassern (1674, 1786, 1853-56, 1882-84) wurden notiert. Die Größe des einen extremen Hochwassers zeigt, dass im Hochwasser bei Fertőzug die Frauenkirche auch unter Wasser gestanden ist.

Das Becken des Neusiedler Sees stand durch mehrere Jahrtausend im direkten Kontakt mit dem Hanság, beim Hochwasser mit der Donau und seinen Nebenflüsse. Der Hanság und die Sümpfe und Wildwasser des Neusiedler Sees waren in 18. Jahrhundert entwässert. Maria Teresia sollte die Bereiche steigern, die für Landwirtschaft geeignet waren. Der erste Schritt wurde von Pál Esterházy durchgeführt, als einer Damm zwischen Pomogy und Eszterháza gebaut wurde. In den 1780ern war diese 19,7 km lange, künstliche Strasse fertig. Im 1873 wurde „Raab-Regulierung Gesellschaft“ organisiert, der für die Nutzung des Hanság-Beckens mehrere Eingriffe gemacht hat – Kanalen, Dämme und Kunstanlage gebaut wurden. In der gleichen Zeit des Ordnungsmachens der Hauptvorflutern wurden die Binnengewasserkanalen und Pumpenanlagen für die Unterstützung der Entwässerung ausgebaut, deren Ausbauen am Ende den 1930ern im größeren Maß beendet wurde. Für die landwirtschaftliche Nutzung der hinteren Bereiche wurde der Polderdeich im Meszikópuszta im 1934 gebaut. Aber die Flächen wurden versalzt. Im 1990 hier wurde die sogenannte Rekonstruktion des Salzbodengebiets durchgeführt.

Seit Mitte des 16. Jahrhundert wurde der Hanság von Neusiedler See durch reihenweise technische Eingriffe versperrt. Endgültig haben die zwei Sümpfe mit dem Bau der Nagelschleuse im Hanság-Hauptkanal im Meszikópuszta (1912) miteinander getrennt. Am Anfang und Mitte des Jahrhunderts wurden niedrige Wasserstände gehalten, in diesem Zeitraum war die Verschilfung des Sees extra schnell (38 ha/Jahr). Die Schleuse wurde im 1936 und im 1939 auch auf dem technischen Niveau des Zeitalters geändert, aber diese Abschlüsse durch den hohen Wasserstände kaputtgegangen sind. In dem II. Weltkrieg ging die Schleuse kaputt, ihre Reparierung war in 1956-57, was das erste gemeinsame Ergebnis der Tätigkeit des Österreichisch-ungarischen Gewässerkommissions war. Im 1965 wurde der neue Handlungsregel der Schleuse im Meszikópuszta angenommen, nach diesem das Zeitmaß der Verschilfung durch die Wirkung der mit halben Meter höheren Wasserstandhaltung verringerte (1,6 ha/Jahr). Die Schleuse wurde im 1992 umgebaut.

In den 1930ern und 1950ern im Schilfgürtel wurden 70,4 km lang Hauptkanal, 233,4 km lang Kleinkanal, insgesamt 303,9 km Kanal mit schilfwirtschaftlichem Ziel ausgebildet, die die Lieferung des verernteten Schilfs unterstützt werden sollte. Ihre Ausgestaltung verursachte große Veränderungen im Wassertausch, Strömungsverhältnisse des Schilfsbestands und in der Qualität des Schilfbestands. Der Vorbehalt der wichtigsten Kanalen wurde in den 1980ern durchgeführt, aber heutzutage sind sie wieder verschlämmt.
Nach der Vermessung des Sees im 1967 begann eine monumentale Bettregulierung in der Bucht Fertőrákos. Aus der Mitte der Bucht wurde der „Bokor“ Insel ausgebaggert, dessen Material der Uferbereich des Strands und Strandbad im Fertőrákos verlandet wurden. Wurde die Molos, Uferdeckwerke, Anglersiedlungs-Bucht und so weiter ausgebaut. Die Straße zum Strandbad schnitt den westlichen Schilfgürtel durch, deren ungünstige Wirkung auf der Schilfqualität in der südlichen Seite der Strasse bemerkbar ist.

Für die Besserung der Strömungsverhältnisse wurde die Ausbaggerung in den 1980ern in der nordwestlichen Seite des „Püspök“ Insels gemacht, was sich in der nordöstlichen Seite der Bucht befindet. Dann in den 1990ern kam die strömungsverbessernde Baggerung des „Meggyes“-Rands.

 

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